Boxer John und Wolfgang Schöbitz |
"I’m trying to take a stance
and rise above my contradictions
but I’m just a bunch of words in pants
and most of those are fiction"
(Long Strange Golden Road - Mike Scott/The Waterboys)
Ich schreibe über Musik und Menschen, die mir wichtig sind, über Konzerte und CDs.
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Donnerstag, 29. Dezember 2016
Lebendige Songsammlung - CD Boxer John: The Vintage Underground Sessions Vol.1
Samstag, 17. Dezember 2016
Sehnsüchtige Fieberträume von einer besseren Welt - Tini Trampler & das dreckige Orchestra, Schutzhaus Zukunft,15.12.2016
Mitten in den schlafenden Kleingärten, liegt das Schutzhaus Zukunft. Heute ist es Ausgangspunkt für eine Reise in ein fremdes Land, ein wildes und freies Niemandsland, zu der uns Tini Trampler mitnimmt. Staunend sehen wir Brücken, die sich einfach quer stellen, weil sie nicht mehr überfahren werden wollen. Wir gehen über lachenden Sand. Hier können Gedanken Wände niederreißen und die Welt stellt in der Nacht Fragen. Im dezentralen Kaffehaus wird rebelliert, der Schrei nach Freiheit hallt durch die Straßen und das Miteinander Leben ist sowieso das Schönste was es gibt.
Montag, 12. Dezember 2016
Drei Stunden Musik sind nicht genug! "Contemporary Folk- und Chanson Night" im Cafe7Stern, 8.12.2016
David Howald |
Donnerstag, 1. Dezember 2016
A good chorus - Leonard Cohen Tribute mit Steve Gander und Band, Schwarzberg, 28.11.2016
Steve Gander, der in Wien lebende Singer/Songwriter aus England singt Leonard Cohens Songs nicht erst seit gestern, bereits zum 70sten Geburtstag des Poeten - und der ist schon eine Zeit her - trat er mit einem kompletten Leonard Cohen Programm auf. Seine Stimme ist mehr als geeignet dafür, sie ist mindestens ebenso tief wie die des Meisters selbst, und man hört ihr die Lebenserfahrung an. Die Band, die er um sich versammelt hat, besteht durchwegs aus Veteranen der Wiener Musikszene, die in unzähligen anderen Formationen aktiv sind - Gernot Feldner am Keyboard, Franz Haselsteiner am Klavier und Akkordeon, Wolfgang Schirl am Bass und Adula Ibn Quadr an der Violine.
Samstag, 26. November 2016
Durch das Vergrößerungsglas - Mara Kolibri Quintett im Tunnel, 24.11.2016
Im Tunnel habe ich schon vor dreißig Jahren viele Abende verbracht, und trotz mehrmaliger Betreiberwechsel fühlt es sich noch immer so an wie damals. Vielleicht haben sich Details verändert, aber es gibt noch immer die hölzerne Treppe hinauf in die Galerie, die schweren, dunklen Tische, Chili Con Carne und natürlich die Live-Musik im Keller mit den unverputzten Ziegelwänden.
Sonntag, 20. November 2016
Kammermusik und Folkrock im Schwarzberg - Doppelkonzert Artreju / Satuo, 17.11.2016
Ich bin verwöhnt. Früher habe ich mich gefreut, wenn Bob Dylan alle zwei, drei Jahre in die Nähe gekommen ist und war zufrieden. Jetzt denke ich, der Sommer ist schon lange her, ein Satuo Konzert möchte ich heuer schon noch sehen. Darum habe ich mich auch schon lange auf diesen Abend im Schwarzberg gefreut.
Freitag, 18. November 2016
"Nix passiert" im Cafe Dezentral - Mary Broadcast und Nick Parker, 16.11.2016
Mary Broadcast lernt auf ihren Reisen einen Musiker aus England kennen, der sie so beeindruckt, dass sie ihn spontan nach Österreich einlädt und für ihn und mit ihm eine kleine Tour organisiert. So stelle ich mir das abenteuerliche Musikerleben vor! Nach einem Aufwärmkonzert in Korneuburg treten die beiden heute im Cafe Dezentral auf, das spätestens durch Nino´s Praterlied unsterblich geworden ist.
Samstag, 12. November 2016
Melting Pot - Hadar Noiberg und Worldmusic Session, Kulturraum Neruda, 10.11.2016
Es ist kalt heute abend, als ich vom Karlsplatz aus Richtung Margaretenstraße marschiere. Heuer scheint der Winter schon früher dran zu sein, aber zumindest ist es trocken. Lateinamerikanische Musikfetzen dringen schon zu mir, bevor ich mein Ziel erreicht habe. Das Konzert von Rosa Sanchez hätte eigentlich schon längst zu Ende sein sollen, aber so genau nimmt das hier niemand im Kulturraum Neruda.
Donnerstag, 10. November 2016
Day One - A Life, A Song, A Cigarette Duo beim Gschupften Ferdl, 9.11.2016
Katerstimmung und Ratlosigkeit bei Musikern und Publikum bei day one nach der Präsidentschaftswahl in den USA. Immer wieder kommt Stephan Stanzel an diesem Abend darauf zu sprechen, versucht seine Gefühle zu artikulieren. Bestürzung. Wut. Resignation. Wie sollen wir damit umgehen? Geht jetzt alles den Bach hinunter? Könnte man nicht die Zeit zurückdrehen, "Take me back"?
Sonntag, 6. November 2016
Welcome to her Theatre - Anne Dromeda CD-Präsentation im Kramladen, 4.11.2016
Seit dem Frühjahr 2016 habe ich Anne Dromeda mehrmals live in Wien erlebt, ihre Songs haben sich heimlich bei mir eingeschlichen und festgesetzt, und ich habe mich immer schon auf das nächste Konzert gefreut, wenn ich sie wieder hören konnte.
Mittwoch, 2. November 2016
Zwei Tage Patti Smith in Wien - Patti Smith #2 (Heroes #2)
Eigentlich wollte ich im zweiten Teil meines Beitrages über Patti Smith erzählen, welchen Einfluss sie auf mein Leben hatte, wieviel ich durch sie entdeckt habe, zu wieviel ich inspiriert wurde. Ohne sie, die ein großer Opernfan ist, hätte ich wahrscheinlich nie die Welt der Oper kennengelernt, hätte ich die Beat-Poeten - Allen Ginsberg, Jack Karouac, Gregory Corso, William S. Borroughs - , aber auch Arthur Rimbaud nie gelesen, hätte ich nie so viele nette Menschen aus anderen Ländern kennengelernt, einige davon sind bis heute meine besten Freunde, auch wenn wir uns nicht mehr so oft sehen können.
Samstag, 29. Oktober 2016
"everyday is in eternity" - Patti Smith #1 (Heroes #2)
Sommer 1998, Arena. Die Sonne ist gerade untergegangen, der Mond wird bald hinter dem Schornstein des ehemaligen Schlachthofs aufgehen.
Patti Smith steht auf der Bühne. Lenny Kaye mit den Händen an der Gitarre neben ihr.
Langsam setzt sie ihre Brille auf, während Lenny ein hypnotisches, absteigendes Gitarrenthema beginnt.
zitiert sie Allen Ginsbergs "Footnote to Howl".
Die ersten Bassnoten von Tony Shanahan, Oliver Ray an der zweiten Gitarre greift das Thema ebenfalls auf.
Jay Dee Daugherty am Schlagzeug wartet, beobachtet, bevor er zuerst kaum hörbar, dann immer lauter seine Trommeln schlägt. Der Rhythmus des Gedichts wird dichter, Patti spuckt die Worte aus wie in Trance, immer lauter, immer schneller. Die Textblätter hat sie längst zu Boden gefegt, die letzten Zeilen schreit sie uns entgegen:
Die langen Haare verdecken ihr Gesicht fast völlig, die Musik schwillt an, plötzlich hat sie eine Klarinette in der Hand, bläst hinein, dissonante Töne, dreht sich dabei im Kreis, immer schneller.
Dann mit einem Schlag Ruhe.
"Hello Vienna!"
Patti Smith steht auf der Bühne. Lenny Kaye mit den Händen an der Gitarre neben ihr.
Langsam setzt sie ihre Brille auf, während Lenny ein hypnotisches, absteigendes Gitarrenthema beginnt.
"Holy, Holy!"
zitiert sie Allen Ginsbergs "Footnote to Howl".
"The world ist holy. The skin is holy."
Die ersten Bassnoten von Tony Shanahan, Oliver Ray an der zweiten Gitarre greift das Thema ebenfalls auf.
"Everything is holy! everybody’s holy! everywhere is holy! everyday is in eternity! Everyman’s an angel!"
Jay Dee Daugherty am Schlagzeug wartet, beobachtet, bevor er zuerst kaum hörbar, dann immer lauter seine Trommeln schlägt. Der Rhythmus des Gedichts wird dichter, Patti spuckt die Worte aus wie in Trance, immer lauter, immer schneller. Die Textblätter hat sie längst zu Boden gefegt, die letzten Zeilen schreit sie uns entgegen:
"Holy the supernatural extra brilliant intelligent kindness of the soul!"
Die langen Haare verdecken ihr Gesicht fast völlig, die Musik schwillt an, plötzlich hat sie eine Klarinette in der Hand, bläst hinein, dissonante Töne, dreht sich dabei im Kreis, immer schneller.
Dann mit einem Schlag Ruhe.
"Hello Vienna!"
Dienstag, 25. Oktober 2016
Ins Theater gelockt - Wir Hungerkünstler. Wir Hungerkünstlerinnen, Theaterbrett, 24.10.2016
Ich bin kein großer Theatergeher, aber gestern wurde ich von "The Ghost And The Machine" ins Theater gelockt. Ich habe es nicht bereut. Es war kein "Wohlfühltheater", schmerzhaft und drastisch, aber auch voller poetischer Momente und starker Bilder, offen für Interpretationen, über die ich noch lange nachdenken werde. Und es war nie langweilig.
Sonntag, 23. Oktober 2016
Indestructible - Destroyed But Not Defeated, Fluc, 21.10.2016
Letzte Woche mussten sie noch aus Krankheitsgründen ein Konzert absagen, am Freitag im Fluc waren sie zum Glück wieder voll auf der Höhe, die Rockband "Destroyed But Not Defeated". Um sich diesen Auftritt entgehen zu lassen, hätten sie wohl halbtot sein müssen, immerhin eröffnen sie für Post-Punk Basslegende Mike Watt und seiner Band "Il Sogno del Marinaio", dessen Nummer "Piss Bottle Man" sie dann später auch spielen.
Donnerstag, 20. Oktober 2016
Musikalische Farbenlehre - The Ghost and the Machine, Rhiz, 18.10.2016
Vor kurzem habe ich über ihre CD geschrieben, am Dienstag konnte ich sie endlich wieder live erleben: "The Ghost and the Machine". Anlass für das Konzert im rhiz war das Erscheinen der Vinyl-Version ihrer Debut-Scheibe, sehr schön mit Ausklappcover.
Sonntag, 16. Oktober 2016
Greetings from the other side of sorrow and despair - Leonard Cohen (Heroes#1)
Samstag, 15. Oktober 2016
Leadbelly und Wilhelm Busch - Anna Mignon im Froff, 14.10.2016
Anna Mignon gesteht, dass sie vor dem Auftritt heute im Froff nervös war. Schließlich ist es die Livepremiere für ein neues Programm, an dem sie und ihre Band über den Sommer gearbeitet haben, ein wichtiges Ereignis für die Sängerin. Hat sich die Mühe gelohnt, werden die neuen Songs ankommen? Interesse seitens des Publikums ist jedenfalls genug vorhanden, ich habe das Froff selten so voll erlebt.
Dienstag, 11. Oktober 2016
Die erste Musikversorgung - persönliche Musikgeschichte #3
Das Radio war lange meine primäre Musikversorgung, das Radio und der Kassettenrekorder. Sehr viele Platten konnte ich mir ja nicht leisten, und eine andere Musikquelle gab es nicht.
Sonntag, 9. Oktober 2016
"Do you get the message?" - 1/2 Global Beatz Festival Szene Wien, 7.10.2016
In der Szene Wien war ich das letzte Mal vor 30 Jahren, und gefühlsmäßig hat sich seitdem nicht allzu viel verändert. Damals gab es allerdings die U3 noch nicht, und es war eine kleine Weltreise dorthin. Ich bin pünktlich da, aber wie nicht anders zu erwarten, beginnt die Show später als vorgesehen. Darum kann ich auch nichts vom Adam Project schreiben, ich musste nämlich früher weg. Schade, aber es wird sich sicher wieder eine Gelegenheit ergeben.
Donnerstag, 6. Oktober 2016
Die Katze und der Oktopus - Lesung Marianne Dissard und Alfred Goubran, Arena Bar, 5.10.2016
Die gewohnten spanischen Stierkampfszenen auf den roten Wandleuchten sind den liebevoll gestalteten Silhouetten schwarzer Katzen gewichen, was der schummrigen Arena Bar ein dezent französisches Flair verleiht. Fast könnte man glauben, die Dekoration wurde extra für den heutigen Auftritt von Marianne Dissard geschaffen, wird sie doch aus dem Manuskript ihres Buches mit dem Titel "The Cat Not Me - Junk Memoirs of a Yogini" lesen. Der zweite Gast ist der Schriftsteller Alfred Goubran. Eine spannende Kombination, eine Musikerin, die ihren ersten Roman schreibt, und ein Schriftsteller, der sich als Sänger ein zweites Standbein geschaffen hat.
Dienstag, 4. Oktober 2016
Fremd und vertraut zugleich - CD Özlem Bulut Band "Ask"
Zu Beginn dieses Jahres war ich das erste Mal im Kulturraum Neruda in Wieden und habe dort die kurdisch/türkische Sängerin Özlem Bulut und ihre Band bei einer Worldmusicsession erlebt. Fotos davon und einen kurzen Bericht gibt es hier:
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.1695547934019446.1073741877.1609874465920127&type=1&l=6a254a7706
Montag, 3. Oktober 2016
DVD Tipp "All Things must pass" - Aufstieg und Fall von Tower Records
Tower Records - das war der Platten und CD-Himmel für mich in London! In Wien gab es die beiden Carolas, die Plattenabteilungen der Kaufhäuser, den Flohmarkt und die Second Hand Geschäfte. Den EMI-Shop gab es auch schon und auch vis-a-vis in der Kärnter Straße war ein Plattengeschäft, auch Meki und Hannibal. Aber nichts annähernd in dieser Größe und mit dieser Auswahl! Virgin war bei uns noch weit und breit nicht zu sehen. Als ich das erste Mal nach London kam, fielen mir fast die Augen aus dem Kopf: Virgin, HMV und eben Tower Records - neben den unzähligen kleinen Geschäften in den Seitenstraßen der Oxford Street natürlich. Ich glaube, eines der gelben Sackerl habe ich noch irgendwo im Kasten.
Sonntag, 2. Oktober 2016
Wenn Galaxien lieben - Anne Dromeda, Tryballot am 29.9.2016 im Fania Live
Fania Live, 20:00. Das Konzert von Anne Dromeda und Tryballot sollte bald beginnen, und der Tontechniker ist noch irgendwo an der Stadtgrenze. Das kann die ruhigste Künstlerin nervös machen, noch dazu, wenn sie kurzfristig einen neuen Kontrabassisten für den Auftritt suchen musste. Dafür bleibt Zeit für ein kurzes Gespräch mit der Sängerin.
Freitag, 30. September 2016
Love Song oder Apokalypse? Claudia Heidegger und Paula Tebbens im Kramladen, 27.9.2016
Die Singer/Songwriterszene boomt in Wien, so kommt es mir zumindest vor. Viele Lokale und Cafes bieten Auftrittsmöglichkeiten an, Open Mic Nights zum Beispiel, es werden aber auch Konzerte unter Brücken oder in Wohnzimmern organisiert. Das geht natürlich nur bis zu einer gewissen Größe, und ob dabei finanziell für die KünstlerInnen etwas überbleibt, wage ich zu bezweifeln.
Donnerstag, 29. September 2016
Der Beginn einer musikalischen Reise: CD "The Ghost and the Machine"
Ich fange jetzt einmal an über CDs zu schreiben, die mir in letzter Zeit ganz besonders gefallen haben, wobei der Schwerpunkt bei den Künstlern liegt, deren Konzerte ich auch gern besuche. Meistens österreichische Künstler, aber nicht nur.
Eine meiner Lieblings CDs des heurigen Jahres ist "The Ghost and the Machine" von der Band des gleichen Namens. Zu Beginn ein Duo (Andreas Lechner an der Gitarre und Heidi Fial am Kontrabass) haben sie mit Matthias Macht an den Drums ihre Idealform gefunden.
Sonntag, 25. September 2016
Mary Broadcast sucht das Glück - 7*stern" Kulturzentrum, 24.9.2016
Wenn einige meiner LieblingsmusikerInnen zusammenkommen und darüber philosophieren, was Glück für sie bedeuten kann, und wenn sie dann noch Songs ausgesucht haben, die sie so noch nie gespielt haben, dann ist das ein Abend, an den ich noch lange gern zurückdenken werde.
Mittwoch, 21. September 2016
Die "Erste" Show - Persönliche Musikgeschichte #2
Das erste Pop Live-Konzert, an das ich mich erinnern kann, war die "Erste November Show" in der Stadthalle 1979.
Auch das ist mir erst vor kurzem eingefallen. Die "Erste November Show" war eine Veranstaltung der "Erste" Bank, wahrscheinlich für ihre jungen KundInnen. Es gab sie jährlich, zumindest für ein paar Jahre schätze ich.
Auch das ist mir erst vor kurzem eingefallen. Die "Erste November Show" war eine Veranstaltung der "Erste" Bank, wahrscheinlich für ihre jungen KundInnen. Es gab sie jährlich, zumindest für ein paar Jahre schätze ich.
Montag, 19. September 2016
Bananenschnitten im froff - Kabinettett, 16.9.2016
Nach dem Konzert von Feinkost ging sich noch ein weiteres Konzert aus, nämlich Andi Sagmeisters Kabinettett im froff, einem sehr feinen Kultur- und Nachbarschaftslokal im 15. Bezirk.
Sonntag, 18. September 2016
"Tuats doch a tanz´n!" - Feinkost am Josefstädterstraßenfest, 16.9.2016
Der letzte schöne Sommertag lockt noch einmal alle auf die Straßen Wiens, überall gibt es Kirtage, Grätzelfeste und Straßenfeste. Bei vielen dieser Fest spielen ganz außergewöhnliche Bands und SolokünstlerInnen, aber ich habe noch keine Seite im Internet gefunden, die einen guten Überblick darüber geben würde, und so gehen sicher viele gute Auftritte unter. Letztes Jahr habe ich Feinkost durch Zufall genau hier kennengelernt, aber heuer bin ich wegen dieser Band hier.
Donnerstag, 15. September 2016
Wunschkonzert - Persönliche Musikgeschichte #1
Ich habe versucht, mich an meine ersten musikalischen Erfahrungen zurückzuerinnern, aber mein Gedächtnis gibt nicht viel her. Ich weiß, dass ich in der Volksschule Blockflötenuntericht hatte, Jungscharsingen und Sternsingen war, aber der erste echte musikalische Eindruck, der hängengeblieben ist, ist das “Blaugelbe Wunschkonzert” auf Ö-Reginal, unserem Radioprogramm. Hauptsächlich haben wir das gehört, während wir im Garten waren oder dorthin gefahren sind. Das Programm war streng hierarchisch aufgebaut, von wichtiger ernster Musik zu Beginn bis Popmusik am Ende. Der Übergang war fließend und hauptsächlich Operette und Schlager. Als Kind sind halt Melodien das Wichtigste. Ich würde gerne cool behaupten, ich erinnere mich, als ich dort das erste Mal Elvis Presley - der lebte noch - oder die Beatles gehört habe, aber in Wahrheit erinnere ich mich an “Ob blond, ob braun”, “Komm mit nach Varasdin” und “Ein Schiff wird kommen”.
Mittwoch, 14. September 2016
"Sleepwalker´s Station" im Clash, 13.9.2016
Ich habe Kopfweh, kein Wunder, neues Computersystem, Einschulungen...Ehrlich gesagt war ich knapp davor, heute nicht zu Sleepwalker´s Station zu gehen.
Aber so oft kommt der Sänger aus Berlin nicht nach Österreich, und das letzte Konzert im Cafe Carina hat mir gut gefallen, also schlucke ich ein Pulver und setze mich in die U-Bahn. Obwohl ich in den letzten 2 Jahren häufig bei Konzerten war, war ich noch nie im Clash. Ich bin noch immer ein bißchen nervös, wenn ich in ein Lokal komme, in dem ich noch nie war. Nicht mehr so viel wie früher zum Glück, und die Neugier und Freude, was Neues kennenzulernen überwiegen.
Aber so oft kommt der Sänger aus Berlin nicht nach Österreich, und das letzte Konzert im Cafe Carina hat mir gut gefallen, also schlucke ich ein Pulver und setze mich in die U-Bahn. Obwohl ich in den letzten 2 Jahren häufig bei Konzerten war, war ich noch nie im Clash. Ich bin noch immer ein bißchen nervös, wenn ich in ein Lokal komme, in dem ich noch nie war. Nicht mehr so viel wie früher zum Glück, und die Neugier und Freude, was Neues kennenzulernen überwiegen.