Orwa Saleh erinnert sich noch gut an seine erste Begegnung mit Basma Jabr.
“So wie ich selbst ein paar Jahre davor suchte sie Musiker*innen, mit denen sie hier arbeiten konnte, und sie rief mich an. Wir kannten uns nicht persönlich, hatten aber viele gemeinsame Freunde. Ich war gerade auf dem Weg nach Wien, weil ich von dort mit Christoph Cech zu Konzerten in den Iran fliegen sollte. Ich sagte ihr: “Okay, wir können uns unter einer Bedingung treffen: Ich komme etwas früher nach Wien und esse bei dir. Ich vermisse nämlich gutes syrisches Essen…” Sie fragte nur: “Was willst du essen?” Ich weiß nicht mehr, was sie kochte, aber es war etwas sehr Schwieriges, so schwierig wie Gulasch. Ich traf dann ihre Familie und wir sprachen miteinander. Als ich aus dem Iran zurückkam lud ich Basma ein, mit uns in Innsbruck und Waidhofen/Thaya zu singen. Das war 2015, und 2016 zog ich schließlich nach Wien.”